Schmuck-Design

Helga Zahn

 

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Erinnerungen

 

Erinnerungen an Helga Zahn

 

Ralph Turner, 1976

"Gleich von Anfang ihrer Karriere an hat Helga Zahn die akzeptierten Werte der Schmuck- gestaltung in Frage gestellt. Wie viele ihrer Zeitgenossen ist sie nicht dem Kompromiß ergeben, sondern trifft eindeutige und oft herausfordernde Aussagen.

Ring-Skizze

Bei ihrem Versuch, die überkommenden Prinzipien des Juweliers zu hinterfragen, unterwirft sie sich nicht der kostbaren Natur traditioneller Materialien. Die Wärme des Silbers und der Glanz des Goldes werden ohne Ängstlichkeit oder Schüchternheit verwendet; aber ihre Beschäftigung mit anderen natürlichen Materialien wie Kieselsteine und Knochen zeigt eine Achtung vor den Schätzen der Erde, die ihren Wert über den vom Menschen geschätzten stellt."

 

Wendy Ramshow, 1990

"Als ich 1969 das erste mal ausstellte, in der Pace Gallery, brachte Ralph Turner seine hohe Meinung von Helga Zahns Schaffen und ihrer Professionalität zum Ausdruck. Da sie im Graphik-Design ebensoviel zu tun hatte wie mit Schmuck, scheute sie weder Zeit noch Mühe um gute Photo-Aufnahmen ihrer Arbeiten zu bekommen; diesbezüglich hatte sie weit fortschrittlichere Auffassungen als andere Schmuckkünstler im London jener Tage.

Ein Besuch in der Ewan Philips Galerie in London (1967) machte es mir möglich ihre Arbeiten erstmals anzusehen. Die Schmuckstücke waren in der kleinen Galerie zusammen mit Arbeiten anderer Künstler ausgestellt, die ebenso Ideen für zeitgemäße Schmuckkunst auf neuen unkonventionellen Wegen entwik- kelten. Hervorstechend unter den ganzen ausgestellten Arbeiten waren eine Kollektion mit großem Halsschmuck und Ringen von Helga Zahn. Ihre Designs brachten starke, klare und positive Aussagen in den Exponaten zur Geltung."